07.12.2013, Inn
Wer im Inn eine solche Bachforelle fängt, darf sich zu Recht freuen. Dieser Prachtfisch wurde nicht mit einer Angel, sondern beim Elektrofischen nahe der Mündung des Haller Gießens gefangen. Sogar mit dieser Methode, die den Anspruch einer repräsentativen Bestandserhebung hat, fängt man im Inn diese Fischart kaum noch.
Auch
in den penibel geführten Fangstatistiken der Jahreskartenfischer scheinen nur
wenige Bachforellenfänge auf, obwohl jahrelang sehr viel Geld und Arbeit in
Besatzprogramme investiert wurde. Strukturarmut, Schwall-Sunk oder unnatürliche
Schwebstoffbelastung im Winter – niemand kann genau sagen, warum dieser einst
häufige Fisch den Inn als Lebensraum kaum noch annimmt.