Der mächtige Tiroler Hauptfluss - großteils gezähmt, aber noch wild, wo er darf.
Der Inn prägt die Landschaft Tirols wie kein zweites Gewässer. Er teilt das Land zwischen Alpenhauptkamm und nördlichen Kalkalpen und manchmal zeigt er noch seine wilde, ungestüme Kraft. Verbauung und Nutzung der Wasserkraft setzen ihm allerdings sehr zu.
Kapitale Forellen, Äschen, Hechte oder Huchen ziehen das Interesse von Fischern naturgemäß an. Daneben verschwinden Kleinfischarten leicht aus dem Blick. Dabei sind sie enorm wichtig für ökologisch intakte Gewässer, die auch Großfische produzieren können. Daher schauen wir einmal genauer auf Koppen, Bachschmerlen & Co., die in unseren Revieren noch vorkommen.
mehr erfahrenMit einer starken und einsatzwilligen Truppe war die Fischereigesellschaft an der Innufer-Reinigung 2019 beteiligt. Vom LKW-Reifen über Einkaufswagen bis zum Plastikmüll wurde wieder alles Mögliche ans Ufer geschleppt. Bei der Stadt Innsbruck lag die organisatorische Begleitung in bewährten Händen.
mehr erfahrenInnsbrucks Bürgermeister Georg Willi höchstpersönlich hat Jungäschen in das Stadtrevier am Inn eingesetzt. Gemeinsam mit IVB-Chef DI Martin Baltes hat er so die Entschädigung der Stadt Innsbruck im Zusammenhang mit dem Bau der Grenobler Brücke geregelt: „Der Ausbau der Mobilität und die Erhaltung von Ökosystemen schließen sich nicht gegenseitig aus. Das wollen wir mit dem Einsetzen der heimischen Äschen symbolisch und praktisch verdeutlichen.“
mehr erfahrenDer Natursee im Schutzgebiet Gaisau (Inzing, Tirol) ist jetzt wieder für Fische aus dem Inn erreichbar. Ein unüberwindliches Stauwehr hatte dies seit mehreren Jahrzehnten verhindert. Auf Initiative der Fischereigesellschaft Innsbruck wurde das Wanderhindernis entfernt und durch eine fischpassierbare Rampe ersetzt.
mehr erfahrenDer Inn erweist sich wieder einmal als launische Diva unter den Fischwässern. Es gibt nur wenige Flüsse, wo "himmelhoch jauchzend" und "zu Tode betrübt" so nah bei einander liegen. Und derart unberechenbar sind. Umso größer ist die Freude, wenn alles zusammen gepasst hat.
mehr erfahrenDie Stadt Innsbruck hat im März 2018 wieder Freiwillige zur Uferreinigung eingeladen. Diesmal hatten sich so viele ehrenamtliche Helfer gemeldet, dass die Zuteilung der Reinigungsabschnitte zu einer logistischen Herausforderung geriet. Der Fischereigesellschaft Innsbruck war das rechte Sillufer von der Mündung bis zur Pradler Brücke zugeteilt. Dabei handelt es sich zwar nicht um ein eigenes Revier, trotzdem war ein 13köpfiges Team erschienen, Hannes Frontull hat gleich wieder seine gesamte Familie mitgebracht.
mehr erfahrenIm Zuge der Bauarbeiten für die Innaufweitung bei Telfs hat sich die Möglichkeit ergeben, den Mündungsbereich des Griesbaches passierbar für Äschen zu gestalten. Dieser Bach mitten durch das Telfer Stadtgebiet sieht zwar nach dem Gegenteil eines Naturparadieses aus, wird aber von Forellen intensiv als Laichhabitat genutzt. Eine kürzlich erfolgte E-Befischung liefert Hinweise, dass dies mit großem Nutzen für den Fischbestand am Inn verbunden ist. Dass hier keine Äschen ablaichen, könnte mit der bisher schwer passierbaren Mündung zusammen hängen. Jetzt wäre auch ein Aufstieg für Äschen möglich, wir werden das im Frühjahr gespannt beobachten.
mehr erfahrenAb Oktober beginnt jedes Jahr die Laichzeit der Forellen. Bei den heimischen Bachforellen endet diese Phase im Dezember. Die importierten Regenbogenforellen beginnen teils auch schon im Oktober mit dem Laichgeschäft, teils dauert es bis in den April hinein. Das Weibchen legt ca. 1.000 bis 1.500 Eier in den blank geputzten Kiesgrund des Laichbetts. Diese werden im Laichakt vom Männchen befruchtet und sinken dann in das Lückensystem ab. Je nach Wassertemperatur dauert die Entwicklung bis zum Schlüpfen der Larven ca. acht bis zwölf Wochen. Während dieser Zeit ist der abgelegte Laich sehr empfindlich gegen Schwebstoffe. Baggerungen können einen ganzen Jahrgang zunichte machen, da sie die Eier verklumpen und verpilzen lassen.
mehr erfahren