Der mächtige Tiroler Hauptfluss - großteils gezähmt, aber noch wild, wo er darf.
Der Inn prägt die Landschaft Tirols wie kein zweites Gewässer. Er teilt das Land zwischen Alpenhauptkamm und nördlichen Kalkalpen und manchmal zeigt er noch seine wilde, ungestüme Kraft. Verbauung und Nutzung der Wasserkraft setzen ihm allerdings sehr zu.
Der Inn erweist sich wieder einmal als launische Diva unter den Fischwässern. Es gibt nur wenige Flüsse, wo "himmelhoch jauchzend" und "zu Tode betrübt" so nah bei einander liegen. Und derart unberechenbar sind. Umso größer ist die Freude, wenn alles zusammen gepasst hat.
mehr erfahrenDie Stadt Innsbruck hat im März 2018 wieder Freiwillige zur Uferreinigung eingeladen. Diesmal hatten sich so viele ehrenamtliche Helfer gemeldet, dass die Zuteilung der Reinigungsabschnitte zu einer logistischen Herausforderung geriet. Der Fischereigesellschaft Innsbruck war das rechte Sillufer von der Mündung bis zur Pradler Brücke zugeteilt. Dabei handelt es sich zwar nicht um ein eigenes Revier, trotzdem war ein 13köpfiges Team erschienen, Hannes Frontull hat gleich wieder seine gesamte Familie mitgebracht.
mehr erfahrenIm Zuge der Bauarbeiten für die Innaufweitung bei Telfs hat sich die Möglichkeit ergeben, den Mündungsbereich des Griesbaches passierbar für Äschen zu gestalten. Dieser Bach mitten durch das Telfer Stadtgebiet sieht zwar nach dem Gegenteil eines Naturparadieses aus, wird aber von Forellen intensiv als Laichhabitat genutzt. Eine kürzlich erfolgte E-Befischung liefert Hinweise, dass dies mit großem Nutzen für den Fischbestand am Inn verbunden ist. Dass hier keine Äschen ablaichen, könnte mit der bisher schwer passierbaren Mündung zusammen hängen. Jetzt wäre auch ein Aufstieg für Äschen möglich, wir werden das im Frühjahr gespannt beobachten.
mehr erfahrenAb Oktober beginnt jedes Jahr die Laichzeit der Forellen. Bei den heimischen Bachforellen endet diese Phase im Dezember. Die importierten Regenbogenforellen beginnen teils auch schon im Oktober mit dem Laichgeschäft, teils dauert es bis in den April hinein. Das Weibchen legt ca. 1.000 bis 1.500 Eier in den blank geputzten Kiesgrund des Laichbetts. Diese werden im Laichakt vom Männchen befruchtet und sinken dann in das Lückensystem ab. Je nach Wassertemperatur dauert die Entwicklung bis zum Schlüpfen der Larven ca. acht bis zwölf Wochen. Während dieser Zeit ist der abgelegte Laich sehr empfindlich gegen Schwebstoffe. Baggerungen können einen ganzen Jahrgang zunichte machen, da sie die Eier verklumpen und verpilzen lassen.
mehr erfahrenDer Tiroler Fischereiverband hat uns 2.750 Stück Äschen für einen Besatz zur Verfügung gestellt, 1.000 davon wurden auf der linken Wange knapp hinter dem Auge mit einem orangen Strich (Elastomer) markiert - siehe Foto! Wir haben alle am 18. April 2017 beim Löwenhaus in Innsbruck eingebracht, damit sie sich auf die stärker befischten Reviere 1019 Innsbruck und 2015 Hall verteilen können. Weitere markierte Äschen wurden im Oberland besetzt, in den kommenden Jahren soll die Aktion mit anderen Fischarten und Markierungen ausgeweitet werden.
mehr erfahrenEin seltenes Naturschauspiel ist der massenhafte Schlupf von Eintagsfliegen. Mit etwas Glück kann man dieses Spektakel an manchen Tagen im März oder April am Tiroler Inn beobachten. Eine Vorhersage ist schwierig, als wichtige Bedingungen gelten ein markanter Anstieg der Wassertemperatur um zwei bis drei Grad sowie windstilles und eher trübes Wetter. Mehrere Tierarten nutzen das damit verbundene Überangebot an Nahrung, wie etwa Bachstelzen, Schwalben, Wildenten und Fische.
mehr erfahrenKoordiniert von der Stadt Innsbruck fand Ende März eine großangelegte Reinigungsaktion an den städtischen Innufern statt. Auch die Fischereigesellschaft Innsbruck war neben anderen Organisationen mit einem Putzteam dabei. Zugeteilt war ihnen das linke Innufer zwischen Unibrücke und Metropol-Kino.
mehr erfahren"Nixfangen" - scheint bei Innfischern in der Frühsaison 2017 zum Modewort aufzusteigen. Halblaute Ufergespräche mit trostlos schlapper Schnur, verzweifelte Telefonate, ratlose Mails und Whatsapp-Nachrichten: Die Innfischer haben ein akutes Thema. Der Vorschlag zur Gründung einer Selbsthilfegruppe wurde noch nicht aufgegriffen. Dafür wuchern die Erklärungsphantasien.
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